Im 3. Quartal wurde der Backbone Ausbau abgeschlossen. An den Standorten SBT und IGS wurden Server installiert. Über den Server SBT laufen bereits interne Dienste. Für Anfang 4. Quartal ist der Betriebsstart des Servers an der IGS vorgesehen, beide Server werden dann per Richtfunk zu einem Cluster vernetzt.

Das Richtfunknetz ist komplett ausgebaut und verbindet aktuell über 100 Knoten. Insgesamt sind über 300 Knoten in Betrieb, die von mehr als 1.000 Nutzern gleichzeitig frequentiert werden.

Das Betreiberkonzept Backbone mit Darstellung der finanziellen
Auswirkungen wurde als Beschlussvorlage erarbeitet und beschlossen. Daraus resultierend erfolgt die Bedarfsanmeldung für den Haushalt 2019 zur Sicherstellung des Weiterbetreibung.

Für die Errichtung und Betreibung des Hackerspace wurde unter Federführung des Vereins, aufbauend auf dem überarbeiteten Konzept ein Vertragswerk erstellt, von der Stadtverwaltung juristisch und sachlich geprüft und zur Unterschrift vorbereitet.

Im Berichtszeitraum wurde durch Mitglieder des Vereins unter Verwendung von Technik aus dem Projekt wieder temporäre WLAN-Versorgung für das Friedensfest und die Apres-Tour bereitgestellt. Da sich diese Versorgung per zeitweiser Netzertüchtigung bewährt hat und von den Nutzern gut angenommen wird, sollen auch künftig Großveranstaltungen auf diese Art versorgt werden.

Am 11.12. ist eine Abschlussveranstaltung des Projekts mit allen
Beteiligten geplant. Zudem wird für Beginn des kommenden Jahres ein Vernetzungstreffen vorbereitet, um den Freifunk breiter zu etablieren und künftige Kooperationen anzubahnen.

Nach derzeitigem Stand kann von einer fristgerechten Projektumsetzung ausgegangen werden. Die Fördermittel sind komplett verplant. Die Restmittel werden für die Ausstattung des Hackerspace eingesetzt.

Kartenansicht des Freifunkknotens in der Bibliothek Lusan

Seit Oktober 2018 steht in der Stadtteilbibliothek Lusan ein Freifunknetzwerk bereit. Dort sind bisher etwa 5-7 Benutzer gleichzeitig angemeldet, die im Tagesverlauf ca. 1 GB an Daten abrufen.

AP am Standesam...
AP am Standesamt Gera AP am Standesamt Gera
Der Geraer Marktplatz ist bereits seit geraumer Zeit im Freifunknetzwerk eingebunden. Neben den Accesspoints der Partei "Die Linke" und dem privaten Engagement des "Marktkarree" wurden auch aus den Fördermitteln des Freifunkprojekts Geräte in der Stadtinformation und im Standesamt installiert.

Der letztgenannte Standort konnte nun relativ kurzfristig, nach Ausräumung denkmalschutzrechtlicher Bedenken, mit einem fest-montierten Außengerät aufgewertet werden.

Dies sollte sich mit einem verbesserten Empfang und einer höheren Bandbreite bereits kurzfristig für die Nutzer bemerkbar machen.

Im 2. Quartal wurde der Backboneausbau fortgesetzt. In der Ausbaustufe „Mitte 2“ wurde das Rathaus aus denkmalschutzrechtlicher Sicht abgewählt. Die SBBS Bau in der Richterstraße wird jetzt als Ersatzstandort in der Stufe „Schulen“ ausgebaut.

Das Richtfunknetz ist fast komplett ausgebaut und mit einzelnen Ausnahmen (KUK - Stadion der Freundschaft, KUK - Grundschule Zwötzen) in Betrieb. An der Inbetriebnahme der fehlenden Verbindungen wird derzeit noch gearbeitet. Alle wesentlichen technischen Arbeiten am Netz sollen bis Ende des kommenden Quartals abgeschlossen werden.

Für die WLAN-Versorgung im Hofwiesenpark wird eine Lösung außerhalb des Projektes angestrebt. Die dafür notwendigen Mittel sind im städtischen Haushalt für 2019 beantragt.

Im Berichtszeitraum konnten temporäre WLAN-Versorgungen für verschiedene Veranstaltungen (bspw. LVM-Arena) in Zusammenarbeit und unter Federführung der Freifunker bereitgestellt werden. Es ist vorgesehen, auch künftig solche Ereignisse, die mit einer erhöhten Nutzung einhergehen, durch zeitweise Ertüchtigung des Netzes abzudecken.

In Sachen Öffentlichkeitsarbeit wurde im Rahmen des Umwelt- und Bürgerenergietages eine Präsentation zum Bau und Einsatz von Umweltsensoren realisiert, die allerdings wegen der widrigen Wetterbedingungen nur geringen Zulauf hatte. Im Rahmen des Kinderfilmfestivals „Goldener Spatz“ wurde hierzu ein Vortrag gehalten, der zu der Erkenntnis führte, dass eine verstärkte Publikation unter Kindern und Jugendlichen für eine stärkere Nutzung zielführend ist. Aktuell wurden 40 Sensoren an Nutzer ausgegeben von denen 25 regelmäßig Daten liefern.

Für die Errichtung und Betreibung des Hackerspace wurde unter Federführung des Vereins ein neues Konzept erarbeitet. Die bisherigen Bedenken konnten weitgehend ausgeräumt und in Absprache mit dem Fachdienst Recht der Stadtverwaltung nunmehr eine allseits befriedigende Lösung erreicht werden. Die entsprechenden vertraglichen Vereinbarungen sind in Vorbereitung, somit kann die Realisierung im kommenden Quartal erfolgen.

Die Projektumsetzung ist im Wesentlichen abgeschlossen. Der anfängliche, zeitliche Rückstand wirkt sich damit hauptsächlich auf die Evaluation bzw. Erprobung verschiedener Umsetzungsvarianten aus. Die Fördermittel wurden komplett verplant und werden mit der Realisierung des Hackerspace komplett ihrer Zweckbestimmung zugeführt.

Die Nutzung des Freifunks entwickelt sich positiv, aktuell werden im Tagesmaximum ca. 850 – 900 Nutzer zeitgleich bedient.

Die Sitzung muss abermals wegen Terminschwierigkeiten ausfallen.

Die anstehenden Abstimmungen werden im Umlaufverfahren durchgeführt.