Frage(n)
Die Punkte wurden als offener Brief veröffentlicht und für die Veröffentlichung hier in Fragestellungen umgearbeitet.
- Wie kommt das Internet in den Backbone?
- Werden die Projektmittel für die Bereitstellung von Internetanschlüssen verwendet?
Antwort
Ja. Es gibt aktuell mehrere Standorte, für die spezielle Internetanschlüsse für Freifunk aus den Projektmitteln bezahlt werden.
Es ist aktuell nicht geplant, jeden Standort mit Internet auszustatten. Die Gründe sind dabei finanzieller (Kosten für das Projekt), rechtlicher (Laufzeit der Verträge länger als die Projektlaufzeit) und technischer (nicht überall verfügbar/sinnvoll) Natur.
Das Projekt ist nicht als kommunales WLAN angelegt. Es soll dem lokalen Freifunknetz (und der Community) durch die Verbindung einzelner Freifunk-Inseln und der Gewinnung von weiteren Mitmachern dienen. Der lokale Internetzugang an jedem Freifunkstandort ist zwar wünschenswert, aber nicht Projektbestandteil.
Ein performanter Internetanschluss (ggf. mehrere) um das gesamte Stadtgebiet zu versorgen liegt preislich weit oberhalb der finanziellen Möglichkeiten des Projektgeldes. Er verringert die Mitmachanreize für "DSL-Bereitsteller" zu Gunsten von "DSL-Nutzern" und baut ein Hotspot-Netzwerk auf, entsprechend dem von gewerblichen Anbietern.